Igls

Die Berge. Anfang Februar 2024 liegt kaum Schnee. Nicht in Igls, auf den grünen saftigen Wiesen, nicht auf dem Weg zum Ski-Gebiet und auch am Patscherkofel am letzten Tag so wenig, dass die Gondel auch nicht mehr zum Gipfel läuft.

Patscherkofelbahn, Februar 2024

Dennoch, die Hütten sind gefüllt, an einem Freitag bekommen wir erst nach sieben Absagen einen Tisch für zwei beim Italiener. Dazwischen essen wir Kaspressknödel auf Hütten und waren sogar auf der Piste. Und daneben.

Igls, Februar 2024

Die Berge sind massiv, sie sind hoch, es riecht nach Luft.

Der Spar um die Ecke hat das nötigste, eine feine Bäckerei ist manchmal geöffnet – Sauerteiglaibe, ein Viertel, ein Kilo.

Blick auf Nordkette, Februar 2024

Igls ist Heimat einer Bobrennbahn, ehemals olympisches Dorf. Kurz außerhalb von Innsbruck gelegen, fährt der Bus alle zehn Minuten in zehn Minuten hinunter in die Stadt – vorbei an der Skisprung-Schanze.

Auf dem Stubaier Gletscher lag echter Schnee, breit gewalzt zu autobahnigen Pisten. Zwei schöne Skirouten, im harten offroad. Außerhalb des Gletschers Kustschnee, mühsam präpariert.

Patscherkofel, Februar 2024

Die Sonne schien, es war warm. Am letzten Tag ordentlich Wind, Gegenwind bei Laufen über die Felder, hinab durch einen Zirbelkieferwald.

Igls beim Golfplatz, Februar 2024

Aber beeindruckend blieben die Berge, auch bei Nacht – wenn die Kamera im Dunkel mehr sieht, als das Auge.

Nordkette, Februar 2024